Aus dem Alltag

Etwas Verrücktheit gehört zum Klaviergeschäft dazu.

 

Wenn ein gebrauchtes Klavier in die Werkstatt kommt, fange ich immer zuerst mit der Rückseite an. Ich sauge und reinige den Resonanzboden, die Rippen und die Rasten. Oft gibt es an dem weichen Holz des Resonanzbodens oder der Rippen kleine Macken, die als helle Stellen sichtbar sind. Diese lackiere ich mit Klarlack nach.

 

So ist das Klavier auch von hinten eine Augenweide... Auch wenn es da außer mir wohl kaum jemand anschaut. 😁

 

Das Klavier hier auf dem Bild ist übrigens ein außerordentlich gutes Grotrian Klavier. Das kommt demnächst in die Ausstellung.